·

DRK Westfalen-Lippe geht ins Netz: #fiaccolata2020 – entzünde ein Licht für Menschlichkeit

FiaccolataFoto: Jörg F. Müller/DRK
Foto: Jörg F. Müller / DRK

Corona verhindert traditionellen Fackelzug zum Gedenken an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung

Jedes Jahr reisen tausende Menschen nach Norditalien, um dort an dem traditionellen Fackelzug (italienisch = Fiaccolata) des Italienischen Roten Kreuzes zum Gedenken an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung teilzunehmen. Wegen der Corona-Pandemie muss die Fiaccolata in diesem Jahr ausfallen. Deshalb ruft der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe dazu auf, am Mittwoch, 24. Juni eine Kerze als ein hoffnungsvolles Licht für Menschlichkeit anzuzünden, diese zu fotografieren und das Foto zusammen mit dem Hashtag der Aktion #fiaccolata2020 am 24. Juni um 18:59 Uhr in den Sozialen Medien hochzuladen.  Am 24. Juni 1859 wird der Schweizer Henry Dunant auf einer Geschäftsreise mit den Konsequenzen der Schlacht von Solferino konfrontiert, einer der blutigsten Schlachten der Weltgeschichte. Die Schlacht gilt als Geburtsstunde des Roten Kreuzes: In den Tagen nach der Schlacht wurde die etwa acht Kilometer entfernte Stadt Castiglione delle Stiviere durch die Aktivitäten von Rotkreuzbegründer Dunant zum Mittelpunkt der Hilfeleistungen für die Verwundeten. Um daran zu erinnern, veranstaltet das Italienische Rote Kreuz das erste Mal im Jahr 1992 einen Fackelzug von Solferino nach Castiglione delle Stiviere. Das Deutsche Rote Kreuz in Berlin hat die Idee aus Westfalen-Lippe aufgegriffen und bundesweit zu einer digitalen Fiaccolata am 24. Juni aufgerufen. Pressemitteilung als pdf-DateiFoto: Jörg F. Müller / DRK Weitere Informationen