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Ertrinken Menschen zwischen durchlässigen völkerrechtlichen Regelungen?

Pressegespräch am 12. Dezember in Münster zum Thema „Migration und Seenotrettung“

Im Vorfeld des diesjährigen Münsteraner Rotkreuz-Gesprächs zum humanitären Völkerrecht am 12. Dezember, 18:00 Uhr im Freiherr-von-Vincke-Haus der Bezirksregierung Münster, Domplatz 36 laden wir die Medien herzlich ein zur  Pressekonferenz am 12.12.2019, 11:00 Uhr im DRK-Tagungshotel Dunant, Sperlichstr. 27, 48151 Münster zum Thema „Auf See gestrandet. Seenotrettung im Mittelmeerraum“  Paola Maieli, Dr. Moritz Philipp Koch und Michael Sieland werden einen Überblick über die häufig tödlich endenden Migrationsbewegungen im Mittelmeerraum geben und eine Einordnung der Rechtslage vornehmen. Sie werden die Notwendigkeit klarer Regelungen zur Ausschiffung von aus Seenot geretteten Migranten ansprechen und die Frage nach Ergänzung der Genfer Flüchtlingskonvention hinsichtlich Schiffbrüchiger und Seenotretter stellen.  Nachdem der „Arabische Frühling“ begonnen hatte, erlebte Paola Maieli, Koordinatorin Migrationshilfe im Generalsekretariat des  Italienischen Roten Kreuzes, im Jahr 2011, wie die ersten Boote mit Flüchtlingen in Lampedusa anlandeten. In den Folgejahren sammelte sie viele Erfahrungen in der humanitären Hilfe für Flüchtlinge und Binnenvertriebene aus bzw. in Westafrika, Osteuropa und dem Mittleren Osten.  Dr. Moritz Philipp Koch ist im Ehrenamt Landeskonventionsbeauftragter des DRK in NRW (Landesverbände Nordrhein und Westfalen-Lippe) und Konventionsbeauftragter des DRK-Kreisverbandes Wattenscheid, wo er sich zusätzlich im Rahmen verschiedener Projekte engagiert. Im Beruf ist er Juristischer Referent in der Vergabestelle beim Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen.  Michael Sieland ist im Ehrenamt stellvertretender Landeskonventionsbeauftragter des DRK in NRW (Landesverbände Nordrhein und Westfalen-Lippe) und Konventionsbeauftragter des DRK-Kreisverbandes Rheinisch-Bergischer Kreis. Der Mitbegründer der Rechtsanwaltssocietät Persidis & Sieland in Köln war regelmäßig im Auftrag des DRK-Generalsekretariats tätig, zum Beispiel im Rahmen der Flüchtlingsnothilfe 2015. Wir bitten um Akkreditierung bis Mittwoch, 11. Dezember, 16:00 Uhr unter: Claudia.Zebandt(at)DRK-Westfalen(dot)dePressemitteilung als pdf-Datei