·

Nr. 07/2017, Münster, den 17.03.2017 Inga Hennig-Finke aus Dülmen hilft als Hygiene Promotion Delegierte in Uganda

Foto: DRK

Rotes Kreuz produziert Trinkwasser für 40.000 Flüchtlinge aus Südsudan

Nach Marcus Richter geht mit Inga Hennig-Finke am Montag, 20. März 2017, eine weitere DRK-Auslandshelferin aus Westfalen-Lippe in den Einsatz, um in einem Team des Deutschen, Schwedischen und Österreichischen Roten Kreuzes Flüchtlingen aus dem Südsudan in Uganda zu helfen.

Nach Marcus Richter geht mit Inga Hennig-Finke am Montag, 20. März 2017, eine weitere DRK-Auslandshelferin aus Westfalen-Lippe in den Einsatz, um in einem Team des Deutschen, Schwedischen und Österreichischen Roten Kreuzes Flüchtlingen aus dem Südsudan in Uganda zu helfen. Voraussichtlich bis zum 23. April wird es ihre Aufgabe sein, Menschen in Flüchtlingslagern in Nordwest-Uganda über notwendige Hygienemaßnahmen zur Vermeidung von Erkrankungen zu informieren. Inga Hennig-Finke ist Fachkrankenschwester für Anästhesie und Intensivpflege und engagiert sich ehrenamtlich beim DRK-Ortsverein Dülmen und in der DRK-Einsatzstaffel Westfalen. 

Das Rote Kreuz hat in Uganda eine Wasseraufbereitungsanlage zur Versorgung von 40.000 Menschen in Betrieb genommen. „Wir freuen uns, dass wir das erste Trinkwasser zapfen und verteilen konnten. Das ist immer ein besonderer Moment, auf den wir schließlich konzentriert hingearbeitet haben“, sagt DRK-Helfer Dieter Mathes. Mathes leitet das Team des Deutschen, Schwedischen und Österreichischen Roten Kreuzes, das die Anlage am Ufer des Weißen Nils aufgebaut hat. „Wir können nun 600.000 Liter Trinkwasser pro Tag produzieren und planen bereits, diese Kapazität noch deutlich zu erweitern. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Versorgung der Flüchtlinge aus dem Südsudan, die in völlig überlasteten Camps in Nordwest-Uganda Zuflucht gefunden haben“, sagt Mathes.

Die Versorgungslage in den Camps ist angespannt, insbesondere die Wasserversorgung ist für die vielen Menschen völlig unzureichend. Insgesamt befinden sich mehr als 700.000 südsudanesische Flüchtlinge in Uganda. Über 80 Prozent der Flüchtlinge sind Frauen und minderjährige Kinder. Grund für die Ankunft von bis zu 3.000 neuen Flüchtlingen pro Tag sind die Eskalation der Gewalt im Südsudan  sowie Dürre und Hunger in der Region.

Bild-/Videomaterial zu Uganda zum kostenlosen Download: http://www.pressefotos.drk.de/
Gerne vermitteln wir Interviews mit Inga Hennig-Finke.

Das DRK bittet dringend um Spenden für die Flüchtlinge in Uganda:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe AfrikaPressemitteilung als pdf-Datei