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Nr. 42/2017, Münster, den 14.09.2017 Das Jugendrotkreuz sucht Gastfamilien in Billerbeck, Gelsenkirchen und Münster

Das Jugendrotkreuz (JRK) in Westfalen-Lippe sucht Gastfamilien in Billerbeck, Gelsenkirchen und Münster für junge Freiwillige aus Namibia und Indien, die im Rahmen der Süd-Nord-Komponente des „weltwärts“-Programms ihren Bundesfreiwilligendienst ab Dezember 2017 für zwölf Monate absolvieren werden.

Das Jugendrotkreuz (JRK) in Westfalen-Lippe sucht Gastfamilien in Billerbeck, Gelsenkirchen und Münster für junge Freiwillige aus Namibia und Indien, die im Rahmen der Süd-Nord-Komponente des „weltwärts“-Programms ihren Bundesfreiwilligendienst ab Dezember 2017 für zwölf Monate absolvieren werden.
Wer Freiwillige aus Namibia oder Indien aufnehmen bzw. sich näher über das Programm informieren möchte, kann sich im DRK-Landesverband Westfalen-Lippe gerne bei Svetlana Goldstein melden (Tel.: 0251 9739-223, svetlana.goldstein(at)DRK-westfalen(dot)de). Die erste „weltwärts-Süd-Nord-Generation“ des JRK in Westfalen-Lippe hat vor einem Monat ihren Bundesfreiwilligendienst in den DRK-Kreisverbänden Bochum, Witten, Gelsenkirchen und Siegen sowie im Stift Tilbeck in Havixbeck beendet und ist bereits wieder zurück in der Heimat. Hintergrund:
Anfang September 2017 wurden 50 junge Männer und Frauen als siebte „welt-wärts“-Generation des Jugendrotkreuzes Westfalen-Lippe nach Indien, Uganda, Tansania, Namibia und Südafrika entsendet. Dort leisten sie für zwölf Monate einen Freiwilligendienst im Rahmen des „weltwärts“-Programms des Bundesmi-nisteriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Internationale Freiwillige in Deutschland aufnehmen
Sechs Jahre nach Einführung des „weltwärts“-Programms des BMZ wurde dieses um eine neue Komponente bereichert: Um den Anspruch eines entwick-lungspolitischen Lern- und Austauschdienstes konsequent zu erfüllen, wurde 2013 die Süd-Nord-Komponente eingeführt: Freiwillige aus dem Globalen Süden können mit der Süd-Nord-Komponente einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst in Deutschland leisten. So wird der Austausch zwischen Partnern des Globalen Südens und des Globalen Nordens intensiviert und die Vernetzung aller Freiwilligen gefördert. „weltwärts“ wird damit als Programm des Globalen Lernens gestärkt. Die Süd-Nord-Komponente wird in Kooperation mit dem Bundesfreiwilligendienst (BFD) des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend umgesetzt. Alle Einsatzstellen müssen durch das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben als Bundesfreiwilligendienst-Stelle anerkannt sein. Außerdem muss die Aufnahmeorganisation als „weltwärts“-Organisation positiv ge-prüft sein. Das Jugendrotkreuz Westfalen-Lippe ist seit 2008 eine vom BMZ anerkannte „weltwärts“-Entsendeorganisation. Pressemitteilung als pdf-Datei