In überregionalen Einsätzen als auch bei Einsatzaktivitäten des DRK-Landesverbandes kommt die landesverbandliche Alarmspitze zum Einsatz und unterstützt die Krisenreaktion der DRK-Kreisverbände. Zum Einsatzmanagement gehört auch die Vor- und Nachbereitung von Großeinsatzlagen und die Sicherstellung, dass das DRK als komplexes Hilfeleistungssystems auch in Zukunft wirksam werden kann.
Die landesverbandliche Alarmspitze ist insbesondere administrativ-strategisch tätig, hat direkte Anbindungen in die Ministerien des Landes, den Bezirksregierungen und den Fachberater*innen Hilfsorganisationen auf den Bezirks- und auch Kreisebenen. In langanhaltenden und großflächigen Einsatzlagen werden durch sie systematische Lageabfragen und landesverbandliche Lagebilder erstellt. Hierzu werden entsprechende Lage- und Meldestrukturen sowie Alarmierungssysteme vorgehalten. Neben der Unterstützung mit Lagebildern werden die DRK-Kreisverbände durch das Einsatzmanagement des Landesverbandes unterstützt bspw. durch mögliche Ressourcenabfragen im Verband, durch die landesverbandliche Landesverstärkung, in der Öffentlichkeitsarbeit und bei der Bereitstellung von Führungsunterstützung.
Innerhalb des Einsatzmanagements werden auch unterstützende Einsatzmaßnahmen wie landesweite Logistikaufgaben koordiniert, die beispielsweise im Rahmen der Landesverstärkung durch die DRK-Einsatzstaffel Westfalen oder durch die Vorhaltungen im DRK-Logistikzentrum Westfalen möglich sind.
Zur Vorbereitung kommender Krisenreaktionen unterstützt das Einsatzmanagement die Arbeit der Rotkreuzbeauftragten und der Planungsstäbe in den DRK-Kreisverbänden. Hierzu gehören auch die Vor- und Nachbereitung von Großeinsatzlagen aber auch fachliche Impulse in den Bereichen der betrieblichen Kontinuität oder der Krisenbewältigung, die ein hohe Wirksamkeit des komplexen Hilfeleistungssystems sicherstellen.