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DRK-Landesverband Westfalen-Lippe und Fachhochschule Münster vereinbaren Kooperation im Rahmen einer Nachwuchsprofessur

(v.li.) Dr. Hasan Sürgit (Vorstandsvorsitzender DRK-Landesverband Westfalen-Lippe), Dr. Jan Makurat, Prof. Dr. Ute von Lojewski (Präsidentin FH Münster), Dr. Fritz Baur (Präsident DRK-Landesverband Westfalen-Lippe), Prof. Dr. med. Joachim Gardemann (Leiter Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe), Gerd Diesel (Vorstand DRK-Landesverband Westfalen-Lippe) vor der DRK-Landesgeschäftsstelle in Münster

Nachwuchswissenschaftler sammelt Praxiserfahrungen in humanitärer Hilfe beim DRK

Im Rahmen des Programms „Nachwuchsprofessur“ der Fachhochschule Münster haben die FH und der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe eine Kooperation zum Einsatz von Dr. oec. troph. Jan Makurat beim DRK-Landesverband vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2022 vereinbart. „Herr Dr. Makurat wird in unserem Verband als Experte für Fragen, Veranstaltungen und Projekte zur humanitären Hilfe des Deutschen Roten Kreuzes tätig werden und uns mit seinen wissenschaftlichen und praktischen Erfahrungen unterstützen“, so Dr. Fritz Baur, Präsident des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe. Als mögliche Themen werden hierbei unter anderem die Konzeption von Freiwilligeneinsätzen im Ausland und die Ernährung und Gesundheit von Kindern, älteren Menschen, aber auch Mitarbeitenden erwogen. Am Montag, 6. Januar, haben sich Landesverbandspräsident Dr. Baur, die Präsidentin der FH Münster Prof. Dr. Ute von Lojewski, der Leiter des Kompetenzzentrums Humanitäre Hilfe an der FH, Prof. Dr. med. Joachim Gardemann, der Dekan des Fachbereichs Oecotrophologie Facility Management der FH Münster Dr. phil. Michael Krämer, Dr. Jan Makurat, die Vorstände des DRK-Landesverbandes, Dr. Hasan Sürgit und Gerd Diesel, sowie Dipl.-Pädagogin Petra Seyfferth, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe, in der DRK-Landesgeschäftsstelle in Münster getroffen, um sich über die gemeinsamen Ziele des Projekts zu verständigen.  Die Fachhochschule Münster hat mit der „Nachwuchsprofessur“ ein Modell entwickelt, mit dem sich promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für die Bewerbung auf eine Professur an einer Fachhochschule qualifizieren können. Die Einstellungsvoraussetzungen für Professuren an Fachhochschulen sehen in der Regel neben einer qualifizierten Promotion eine fünfjährige berufspraktische Tätigkeit vor, von der mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübt worden sein müssen. Eine „Nachwuchsprofessur“ gibt die Chance, die Einstellungsvoraussetzungen zu komplettieren.  Die humanitäre Hilfe gehört zu den ureigensten Aufgaben des Deutschen Roten Kreuzes. Durch die Mitarbeit von Dr. Makurat kann der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe bei der Behandlung inhaltlicher Fragen aus diesem Themenbereich nun auch wissenschaftliche Expertise nutzen. „Das Projekt Nachwuchsprofessur  bietet vielfältige Chancen für die Zusammenarbeit mit der Fachhochschule, für die Zusammenarbeit mit Studierenden und für die Arbeit des DRK in Westfalen-Lippe“, so Präsident Dr. Baur.  Dr. Jan Makurat wird im Rahmen einer halben Stelle beim DRK-Landesverband Westfalen-Lippe eingesetzt sein, 50 Prozent seiner Arbeitszeit wird er im Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe der FH Münster tätig werden. Das Land NRW unterstützt die Förderung im Rahmen des Programms „Karrierewege FH-Professur“. Die Nachwuchsprofessur von Dr. Jan Makurat werden Prof. Dr. med. Joachim Gardemann und Prof. Dr. phil. Michael Krämer begleiten. Diese werden auch als Ansprechpartner der Fachhochschule für den DRK-Landesverband zur Verfügung stehen. Foto Tobias ExnerPressemitteilung als pdf-Datei