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Große Herausforderung, vor allem personell

Foto: Thomas Schmidtke / DRK Gelsenkirchen

Am Ende der UEFA EURO 2024 werden insgesamt rund 4 700 DRK-Einsatzkräfte zur Gewährung der allgemeinen Sicherheit in Westfalen-Lippe beigetragen haben

Mit Berücksichtigung der Einsatzkräfte, die in Westfalen-Lippe bei den Public Viewings zum Finale am 14. Juli Sanitätswachdienste bzw. Bereitschaftsdienste leisten werden, werden am Ende insgesamt 4 673 DRK-Einsatzkräfte nötig gewesen sein, um während der UEFA EURO 2024 angemessen zur Gewährung der allgemeinen Sicherheit im Verbandsbereich Westfalen-Lippe beizutragen.

In den Stadien und Fanzonen in Dortmund und Gelsenkirchen betrug die Summe der eingesetzten DRK-Helferinnen und –Helfer 1 584. Sanitätswachdienste bei öffentlichen Trainingseinheiten und Public Viewings leisteten insgesamt 342 Aktive des Roten Kreuzes. Darüber hinaus hat die Bereitstellung der vielen Patiententransportzüge, Betreuungsplätze und Behandlungsplätze an den Spielorten bzw. in Bereitschaft im Rahmen des Katastrophenschutzes des Landes NRW insgesamt 1 810 weitere ehrenamtliche Einsatzkräfte erfordert. Für die Gewährleistung der rückwärtigen Führung waren insgesamt 890 Einsatzkräfte notwendig. Beim Halbfinale England-Niederlande am 10. Juli in Dortmund hatten die Sanitätswachdienste in den sehr gut besuchten Fanzonen in Dortmund aufgrund der drückenden Witterung viel zu tun und wurden daher von zusätzlichen 47 DRK-Einsatzkräften unterstützt.

Besondere Vorkommnisse seien bisher nicht zu vermelden, so der Präsident des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe Dr. Fritz Baur. „Trotzdem ist es eine große Herausforderung, in so kurzer Zeit so viele Einsätze zu bewältigen, nicht zuletzt deshalb, weil zusätzlich zur Fußball-Europameisterschaft noch viele weitere Dienste geleistet werden mussten.“ So erforderten DRK-Einsätze im Rahmen von Schützenfesten, Konzerten, Reitturnieren und ähnlichen Veranstaltungen den Einsatz von 2 593 Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzlern. Darüber hinaus haben insgesamt 288 DRK-Kräfte bei ad-hoc-Einsatzlagen ohne EM-Bezug geholfen, zum Beispiel DRK-Rettungshundeteams, die in verschiedenen Orten nach vermissten Personen suchten, oder DRK-Helferinnen und -Helfer, die bei einer Bombenentschärfung in Recklinghausen evakuierte Personen betreuten. 

„Wir danken allen Einsatzkräften aus den DRK-Ortsvereinen und -Kreisverbänden in Westfalen-Lippe herzlich für das Geleistete und im Voraus für ihren Einsatz rund um die öffentlichen Übertragungen des Finalspiels England-Spanien am 14. Juli aus Berlin“, so DRK-Landesverbandspräsident Baur.

Foto Thomas Schmidtke / DRK Gelsenkirchen 

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