Das Jugendrotkreuz (JRK) Westfalen-Lippe hat eine neue stellvertretende Landesleitung: Andrea Büscher aus Billerbeck im Kreis Coesfeld wurde am gestrigen Sonntag im Rahmen der jährlichen Landeskonferenz des JRK Westfalen-Lippe in die jetzt fünfköpfige ehrenamtliche Landesleitung gewählt. Büscher verstärkt das Team als eine von vier Stellvertretenden bis zum Ende der Wahlperiode im Jahr 2022.
Außerdem verabschiedeten die Delegierten bei ihrer ersten virtuellen Landeskonferenz zwei wichtige Anträge, die den Fokus der Verbandsarbeit schärfen werden.
Zum einen stimmten die Delegierten für eine Wiederaufnahme der Klimakampagne aus den Jahren 2012 bis 2014. Im Rahmen der Kampagne „Änder‘ was, bevor’s das Klima tut“ hatte sich der Verband bundesweit schon Jahre vor „Fridays for Future“ und Klimastreiks für den Klimaschutz eingesetzt. Das soll jetzt wieder stärker in den Mittelpunkt rücken: Zum einen, um die JRKler*innen selbst noch mehr für das Thema zu sensibilisieren. Zum anderen will das JRK auch öffentlich stärker als Jugendverband wahrgenommen werden, der sich für den Klimaschutz einsetzt.
Zudem will das JRK Kinder und Jugendliche künftig noch stärker und zielgerichteter in Entscheidungsprozesse des Verbandes einbeziehen. Einen entsprechenden Antrag diskutierten die Teilnehmenden der Landeskonferenz rege und verabschiedeten ihn mit großer Mehrheit.
In Kleingruppen arbeiteten die etwa 100 Teilnehmenden der Landeskonferenz außerdem an Herausforderungen und Themen, mit denen sich das JRK in Zukunft (stärker) beschäftigen soll und will. Die Ergebnisse fließen in die Entwicklung künftiger Ziele und Meilensteine. Außerdem wählte die Landeskonferenz sechs Vertretende für das bundesweit höchste Jugendrotkreuz-Gremium, die JRK-Bundeskonferenz.
Andrea Büscher und Sebastian Driemer erhielten zudem die Landesmedaille des Jugendrotkreuzes für ihr Engagement.
Büscher setze sich seit 14 Jahren unter anderem als Leiterin mehrerer Gruppen mit unglaublich viel Herzblut für das JRK ein, so Landesleiter Sören Ledig. Driemer mache sich seit Jahren vorbildlich und unermüdlich für die Verbreitung des Humanitären Völkerrechts im Verband stark, betonte Alessa Held aus dem Landesleitungsteam.
Foto Pressemitteilung als pdf-Datei