Am Ende des Monats war es dann wieder soweit: Ein FSJ-Seminar stand an. Dieses sollte - so hieß es - auf jeden Fall vorerst in Mönchengladbach mit der vollständigen Seminargruppe stattfinden.
Ungefähr eine Woche vor dem Seminar kam dann die Nachricht, dass die Gruppe wieder geteilt werden würde und für jede Teilgruppe das Seminar nur 2,5 Tage, anstatt der vorgesehenen 5 Tage gehen würde. Wir fanden es natürlich traurig, dass wir die anderen Gruppenmitglieder dieses Seminars schon wieder nicht kennenlernen konnten, hatten aber auch eigentlich schon damit gerechnet und freuten uns dann einfach darüber, wenigstens unserer Teilgruppe wiederzusehen.
Am Montag machten wir uns also auf den Weg. Wir hatten die Aufforderung, wenn möglich, privat anzureisen und nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu kommen. Aus diesem Grund ist Janas Mutter extra aus Hessen angereist, um Jana zum Seminar zu bringen und abzuholen. Doch als wir ankamen erwartete uns eine nicht so erfreuliche Nachricht: Das Seminar wurde doch komplett abgesagt und alle mussten am Abend wieder nach Hause. Das war natürlich sehr ärgerlich. Wir machten jedoch das Beste aus der Situation und der Tag, auch wenn es nur einer war, hat trotzdem sehr Spaß gemacht. Erstaunlicherweise war die Gruppendynamik wirklich gut, obwohl alle Teilnehmer sich im September erst einmal für knapp drei Tage gesehen hatten. Es wurde geredet und Übungen zur Teamarbeit und Kommunikation gemacht. Abends aßen alle noch gemeinsam, bevor man sich wieder auf den Heimweg machte.