·

Aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung: DRK-Servicestellen für Antidiskriminierungsarbeit in Coesfeld, Gronau, Herford, Münster und Olpe

Internationaler Tag gegen Rassismus am 21. März

Das Eintreten gegen Rassismus und Diskriminierung hat eine große Bedeutung für das Deutsche Rote Kreuz in Westfalen-Lippe. „Ausgehend von dem weltweiten Auftrag des Roten Kreuzes und den Rotkreuzgrundsätzen sehen wir uns in der Verantwortung, uns in der Antidiskriminierungsarbeit zu engagieren und Vielfalt in unserer Gesellschaft zu fördern“, so Dr. Hasan Sürgit, Vorstandsvorsitzender des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe in Münster.  Von diesem Engagement zeugen auch die fünf Servicestellen für Antidiskriminierungsarbeit des DRK in Westfalen-Lippe. In Coesfeld, Gronau, Herford, Münster und Olpe arbeiten die vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen geförderten DRK-Servicestellen zu verschiedenen Themenschwerpunkten: von institutionellem oder antimuslimischem Rassismus über Diskriminierung im Arbeitsleben oder im Alter aus intersektionaler Perspektive. Die Servicestellen bieten Betroffenen von rassistischer, ethnischer und religiöser Diskriminierung individuelle Beratung und Unterstützung an.  Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus (15. März bis 28. März) finden in Westfalen-Lippe zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen des Roten Kreuzes statt, die auf Rassismus und Diskriminierung aufmerksam machen, die informieren und sensibilisieren, zum Beispiel ein gemeinsamer Workshop mit der Caritas in Münster (20. + 21.03.) „Allyship? Aber wie? Verbündete sein gegen Diskriminierung(en)“, eine Postkarten- und Mailaktion, die sich an alle DRK-Kitas und ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende des DRK im Kreis Borken richtet, oder die Aktion „Solidarität! Grenzenlos!“, bei der das DRK die Menschen im Kreis Coesfeld aufruft, ihre Fenster gemäß diesem Motto zu gestalten und ihre Fotos im Internet zu teilen.  Eine Schriftenreihe mit dem Titel „Diversitätsorientierte und diskriminierungskritische Organisationsentwicklung“, die im April 2021 vom DRK-Landesverband Westfalen-Lippe herausgegeben wird, zeigt auf, wie wichtig es ist, sich auch im eigenen (DRK-) Verband mit Barrieren und Ausgrenzungsmechanismen auseinanderzusetzen und Handlungsstrategien zu entwickeln.  Publikationen zur Thematik finden Sie unter www.drk-westfalen.de. Gedruckte Exemplare der neuen Schriftenreihe können per Mail bei migration(at)drk-westfalen(dot)de bestellt werden. Pressemitteilung als pdf-Datei