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Delegierter des DRK in Kolumbien besuchte DRK-Landesverband Westfalen-Lippe

Großes Interesse an Migrations- und Flüchtlingsarbeit des DRK in Westfalen-Lippe

Zu Gast beim DRK-Landesverband Westfalen-Lippe in Münster war vom 26. bis zum 28. August 2019 Javier Gonzalez, Delegierter des Deutschen Roten Kreuzes in Kolumbien. Sein Besuch diente dazu, die Migrations- und Flüchtlingsarbeit des Roten Kreuzes in Westfalen-Lippe kennenzulernen und von den Erfahrungen der DRK-Integrationsarbeit in den Bereichen Arbeit, Spracherwerb, gesundheitliche Versorgung, soziale Sicherung und gesellschaftliches Miteinander zu profitieren. Derzeit stellt die anhaltende Massenflucht und die damit verbundene Ansiedlung von über einer Million Menschen aus dem krisengebeutelten Nachbarland Venezuela das Rote Kreuz in Kolumbien vor große Herausforderungen. Im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit unterstützt das Deutsche Rote Kreuz seine kolumbianische Schwestergesellschaft unter anderem mit Gesundheitsstationen und Hilfsgütern in mehreren Regionen des Landes. Nach anfänglicher Basisversorgung in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Wasserversorgung wird zukünftig mittelfristig Hilfe im Bereich der sozialen und ökonomischen Integration der Migranten in Kolumbien notwendig sein. Am 27. August besuchte Javier Gonzalez die vom DRK betreute NRW-Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Unna-Massen, um sich dort ein Bild über die Aufnahme, Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten zu machen. Bei einem anschließenden Besuch im DRK-Kreisverband Hamm wurden dem DRK-Delegierten verschiedene Integrationsmaßnahmen von der Migrationsberatung bis hin zu Maßnahmen des Spracherwerbs und der sozialraumorientieren Arbeit vorgestellt. Ein Informationsaustausch mit dem Vorstandsvorsitzenden des DRK-Landesverbandes Dr. Hasan Sürgit und Mitarbeitenden des Fachbereichs Migration am 28. August in der DRK-Landesgeschäftsstelle in Münster rundete den Besuch ab. Pressemitteilung als pdf-DateiFoto