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Erfolg für DRK Westfalen-Lippe beim Förderpreis "Helfende Hand"

v.l.: Johann Saathoff, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und für Heimat, Alexander Hermelink, Christian Schuh, Ruben Heinicke, Tobias Exner und Tanja Knopp. Foto: Mike Auerbach

Innovatives Projekt des DRK Westfalen-Lippe erreicht 2. Platz und ein Preisgeld von 7.000 Euro.

Beim diesjährigen Förderpreis „Helfende Hand" erreichte der „Jahresendspurtkalender“ des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe in der Kategorie Innovative Konzepte den 2. Platz. Landesrotkreuzleiterin Tanja Knopp, Abteilungsleiter „Nationale Hilfsgesellschaft“ Christian Schuh und Stabsstellenleiter „Kommunikation“ Tobias Exner sowie Ruben Heinicke und Alexander Hermelink aus dem DRK-Landesverband Westfalen-Lippe nahmen die Auszeichnung, die mit einem Preisgeld von 7.000 Euro verbunden ist, bei der Preisverleihung am 27. November 2023 im Bundesministerium des Innern und für Heimat in Berlin entgegen.

Aus rund 250 Bewerbungen hatte eine Fachjury je fünf Projekte in den Kategorien Innovative Konzepte, Nachwuchsarbeit und Unterstützung des Ehrenamtes sowie den Sonderpreis ausgewählt. Der Förderpreis „Helfende Hand“ des Bundesministeriums des Innern und für Heimat ist die höchste Auszeichnung der Bundesregierung für das Ehrenamt im Bevölkerungsschutz und wurde dieses Jahr zum 15. Mal vergeben.

Um für Ernstfälle als Folgen eines Blackouts zu sensibilisieren, hatte der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe den Jahresendspurtkalender entwickelt. „Im Dezember 2022, einem der kältesten Monate des Jahres, öffneten wir täglich ein Türchen unseres Kalenders in den Sozialen Medien. Hinter jeder Tür verbarg sich ein Tipp, wie man sich mit wenig Aufwand auf den Ernstfall vorbereiten kann“, so Tanja Knopp, Ideengeberin und ehrenamtliche Landesrotkreuzleiterin des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe.

Die Lösungen liegen meist auf der Hand: Ein batteriebetriebenes Radio hilft, weiterhin an Informationen zu kommen. Haltbare Lebensmittel und ein paar Kisten Trinkwasser sichern die Lebensmittelversorgung für einige Tage. Ein eingebauter Holzofen sowie Decken und dicke Jacken spenden Wärme. „Jeder Einzelne kann einen Beitrag zur Krisenvorsorge leisten. Wir sind stolz darauf, mit unserem Jahresendspurtkalender über die Sozialen Medien mehr als 300.000 Menschen erreicht zu haben“, freute sich Tanja Knopp.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser: „Das Ehrenamt ist die wichtigste Stütze des Bevölkerungsschutzes in Deutschland und damit auch für unsere Sicherheit. Anlässlich der heutigen Verleihung des Förderpreises „Helfenden Hand“ möchte ich allen Helferinnen und Helfern im Namen der gesamten Bundesregierung für ihr Engagement danken. Sie sind eine unverzichtbare Unterstützung für unsere Gesellschaft. Ohne die ehrenamtlich Tätigen würde es keinen Bevölkerungsschutz in Deutschland geben. Das wissen wir, und daher sind wir für den Einsatz der Helferinnen und Helfer in ihrer Freizeit besonders dankbar. Ihnen gebührt unsere Wertschätzung.“