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Etablierung vielfalts- und vorurteilsbewusster Strukturen in Kitas - „Es ist normal, dass wir verschieden sind!“

(v.li.) Marta Bruvers (Fachberatung für Kindertagesbetreuungen in der Arbeit mit Kindern mit Fluchterfahrungen und in vergleichbaren Lebenslagen, Fachbereich Migration im DRK-Landesverband Westfalen-Lippe, Münster), Mercedes Pascual Iglesias (Multiplikatorin für vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung, Institut für den Situationsansatz, Berlin), Eva Prausner (Leiterin des Projekts ElternStärken, Berlin)
Jedes Kind ist besonders: In seinem Lerntempo, seinen Vorlieben und Abneigungen, Gedanken, Gefühlen, Familienkulturen und –sprachen. Das gleiche Recht auf Bildung zu realisieren, ist angesichts der unterschiedlichen Lebensverhältnisse, in denen Kinder und ihre Familien leben, eine Herausforderung. Mit dieser Thematik beschäftigten sich rund 40 Fachkräfte aus Kitas, offenen Ganztagsschulen, Familienzentren und Integrationsagenturen bei einer Fachtagung des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe am Dienstag, 19. November in Münster. Unterstützt von den Referentinnen Mercedes Pascual Iglesias und Eva Prausner bearbeiteten sie die Themen „Sprachen der Vielfalt in der Kita“ und „Handlungsmöglichkeiten und die langfristige Arbeit an einer Kultur des Respekts und der Vielfalt“.  Zuvor hatten die Referentinnen mit Impulsvorträgen in die Thematik eingeführt: „Es ist normal, dass wir verschieden sind!“; Mercedes Pascual Iglesias erörterte, wie mit dem Ansatz der vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung© Kultur, Praxis und Struktur inklusiv verändert werden können. Eva Prausner referierte über „Sprüche, Parolen und Vorurteile“ als Herausforderung in der Arbeit mit Eltern und Kindern in der Kita.  Die Fachtagung wurde gefördert von der GlücksSpirale. FotoPressemitteilung als pdf-Datei