Eine Unterstützung der Europäischen Union ermöglicht dem Deutschen Roten Kreuz, sein Leistungspotenzial bei den mobilen Covid-19-Testungen weiter zu steigern. Der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe in Münster wird - wie jeder der 19 DRK-Landesverbände – mit einem neuen Einsatzfahrzeug sowie einem Pavilion mit Beleuchtungssatz und einem Generator zur Errichtung einer mobilen Teststation unterstützt. Darüber hinaus kann der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe die Ausbildung von 200 Testerinnen und Testern aus dem EU-Topf finanzieren und erhält zusätzliches Schutzmaterial wie Handschuhe, Schutzbrillen, Kittel, Schürzen, Hauben, FFP2-Masken und Desinfektionsmittel.
So ausgerüstet kann der DRK-Landesverband innerhalb von 24 Stunden nach Anfrage Testungen in Westfalen-Lippe durchführen, zum Beispiel an Schulen oder Betrieben. Der DRK-Landesverband stellt das qualifizierte Personal sowie das benötigte Material wie zum Beispiel Test-Kits, Schutzausstattung, Desinfektionsmittel etc. und errichtet eine temporäre Teststelle vor Ort. Die Personalstärke ergibt sich aus dem Bedarf der jeweiligen Einrichtung.
Die „Initiative zur Ausweitung der mobilen Covid-19-Testkapazitäten in der EU“ wird mit 35,5 Millionen Euro von der Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der EU-Kommission finanziert und von der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften koordiniert. Neben dem DRK erhalten die Schwestergesellschaften in Österreich, Griechenland, Italien, Malta, Portugal und Spanien Mittel im Rahmen der EU-Initiative.
Das DRK in Westfalen-Lippe betreibt derzeit über 150 Teststellen, in denen insgesamt ca. 130 000 Tests pro Woche durchgeführt werden.
Foto: Julia IkstadtPressemitteilung als pdf-Datei