Tanja Knopp (Witten), Thorsten Junker (Bo-Wattenscheid) und Uwe Devrient (Unna) als Landesrotkreuzleitung wiedergewählt
++ Vorsitzender des Schiedsgerichts Helmuth Schlüter (Bocholt) im Amt bestätigt ++ Christoph Brodesser, Landesbeauftragter für den Katastrophenschutz (Nordwalde), verabschiedete sich nach 40 Dienstjahren in den Ruhestand
„Effektives Miteinander von Ehrenamt und Hauptamt“
„Das DRK ist eine tragende Säule unseres Gemeinwesens in Nordrhein-Westfalen“, sagte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes NRW, in ihrer Videobotschaft zum Auftakt der Landesversammlung des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe am Samstag, 28. November 2020. Die Ministerin würdigte das Potenzial des DRK - unter anderem bei der Eindämmung des Corona-Virus und im Zusammenhang mit den bevorstehenden Impfaktionen.
„Seit Ausbruch der Pandemie erleben wir in besonderer Weise, dass die Expertise und die Leistungsstärke unseres Verbandes geschätzt werden“, so Dr. Fritz Baur, Präsident des DRK-Landesverbandes, in seinem Bericht über das vergangene Jahr. „In einem effektiven Miteinander von Ehrenamt und Hauptamt leisten unsere Kreisverbände, ihre Gliederungen und Einrichtungen und der Landesverband seit dem Frühjahr immens viel, um das Virus einzudämmen und hilfsbedürftigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern beizustehen.“ Als Beispiele für die Hilfen nannte er unter anderem die Transporte von Schutzausrüstungen im Auftrag der Landesregierung, die zahlreichen Abstrich-Aktionen oder die Einkaufshilfen für Menschen in Quarantäne.
Neben dem gemeinsamen Tätigkeitsbericht des Präsidiums und des Vorstandes gehörte die Wahl der Landesrotkreuzleitung und des Vorsitzenden des Schiedsgerichts zu den Tagesordnungspunkten. Für eine weitere Amtszeit von vier Jahren wiedergewählt wurden Landesrotkreuzleiterin Tanja Knopp aus Witten, Landesrotkreuzleiter Thorsten Junker aus Bochum-Wattenscheid und Landesarzt Dr. Uwe Devrient aus Unna. Ebenfalls wiedergewählt wurde der Vorsitzende des Schiedsgerichts Helmuth Schlüter aus Bocholt.
Christoph Brodesser, Abteilungsleiter Nationale Hilfsgesellschaft, verabschiedete sich nach 40 Dienstjahren beim DRK-Landesverband mit einem Rückblick auf das „Einsatzgeschehen im DRK Westfalen-Lippe“ in den Ruhestand. Eine besondere Würdigung der Verdienste des Nordwalders, der sich als Landesbeauftragter für den Katastrophenschutz auch ehrenamtlich viele Jahre für den DRK-Landesverband engagiert hat, hatte Ministerin Ina Scharrenbach zuvor in ihrer Videobotschaft zum Ausdruck gebracht: „Ich danke Ihnen, auch im Namen der Landesregierung.“
Eigentlich sollte die diesjährige Landesversammlung des DRK in Westfalen-Lippe in der Stadthalle Gladbeck stattfinden. Aufgrund der Corona-Pandemie tagte das höchste Beschlussgremium des DRK-Landesverbandes nun digital per Videokonferenz. Landesverbandspräsident Dr. Fritz Baur, Landesschatzmeister Moritz Krawinkel und die Landesverbandsvorstände Dr. Hasan Sürgit und Gerd Diesel nahmen vom DRK-Tagungshotel in Münster aus an der Versammlung teil. Die Mitglieder des Präsidiums, die Delegierten aus den 38 DRK-Kreisverbänden in Westfalen-Lippe, vier Ehrenmitglieder und zwei korporative Mitglieder beteiligten sich von anderen Orten aus am Versammlungsgeschehen.
Der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe ist nach den Landesverbänden Bayerisches Rotes Kreuz und Baden-Württemberg der drittgrößte von 19 DRK-Landesverbänden in Deutschland. Er zählt 38 Kreisverbände, 259 Ortsvereine, rund 29 400 aktive ehrenamtliche Kräfte und über 196 000 Fördermitglieder.
Foto Claudia Zebandt (Baur, Brodesser, Sürgit)Foto Claudia Zebandt (Diesel, Krawinkel, Baur, Brodesser, Sürgit)Pressemitteilung als pdf-Datei