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Lehren aus der Hochwasserkatastrophe: Das DRK in NRW diskutiert beim dritten „Düsseldorfer Rotkreuz-Frühstück“ mit Vertretern aus Landespolitik, Freier Wohlfahrtspflege und Hilfsorganisationen

(v. li.) Dr. Sascha Rolf Lüder (Leiter Rotkreuz-Büro NRW), Stephen Paul MdL (Landtagsabgeordneter), Nilgün Özel (Vizepräsidentin DRK-Landesverband Westfalen-Lippe), Dr. Hasan Sürgit (Vorstandsvorsitzender DRK-Landesverband Westfalen-Lippe); Foto: Andreas Brockmann

Düsseldorf/Münster, 09.09.2021. Zum dritten „Düsseldorfer Rotkreuz-Frühstück“ luden die beiden DRK-Landesverbände Nordrhein und Westfalen-Lippe am 8. September 2021 in das Rotkreuz-Büro NRW in Düsseldorf ein. Zahlreiche Mitglieder des Landtages und der Landesregierung, unter ihnen der Staatssekretär im Ministerium des Innern Jürgen Mathies, diskutierten beim dritten „Düsseldorfer Rotkreuz-Frühstück“ insbesondere über die Frage, welche Weiterentwicklungen es für den Bevölkerungsschutz mit Blick auf die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 geben muss.

Uwe Krischer, Landesbeauftragter für Bevölkerungsschutz des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, wies in seinem Eingangsstatement auf Lehren hin, die aus der Flutkatastrophe zu ziehen seien. So sei eine Überprüfung der Zuständigkeiten für den Katastrophenschutz auf Landesebene notwendig. Die Kompetenzen des Landes müssten bei überörtlichen Einsatzlagen gestärkt werden, um eine bessere Koordination solcher Flächenlagen zu erreichen. Zudem müsse perspektivisch die Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung durch Bildung und Vorbereitung verbessert werden.

Krischer wies aber auch auf die Notwendigkeit hin, Spontanhelferinnen und -helfer effektiver für den Ernstfall koordinieren zu können. Insbesondere bei der Bewältigung der Flutkatastrophe sei die Hilfe von organisationsungebundenen Helferinnen und Helfern immens gewesen. Diese Hilfe sei wichtig und notwendig. Aber auch diese Spontanhilfe müsse vor Ort so gelenkt werden, dass die Hilfe da ankomme, wo Hilfe benötigt werde.

Foto Andreas Brockmann - Gruppe

Foto Andreas Brockmann - Uwe Krischer

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