Uwe Krischer, Landesbeauftragter für Bevölkerungsschutz des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, wies in seinem Eingangsstatement auf Lehren hin, die aus der Flutkatastrophe zu ziehen seien. So sei eine Überprüfung der Zuständigkeiten für den Katastrophenschutz auf Landesebene notwendig. Die Kompetenzen des Landes müssten bei überörtlichen Einsatzlagen gestärkt werden, um eine bessere Koordination solcher Flächenlagen zu erreichen. Zudem müsse perspektivisch die Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung durch Bildung und Vorbereitung verbessert werden.
Krischer wies aber auch auf die Notwendigkeit hin, Spontanhelferinnen und -helfer effektiver für den Ernstfall koordinieren zu können. Insbesondere bei der Bewältigung der Flutkatastrophe sei die Hilfe von organisationsungebundenen Helferinnen und Helfern immens gewesen. Diese Hilfe sei wichtig und notwendig. Aber auch diese Spontanhilfe müsse vor Ort so gelenkt werden, dass die Hilfe da ankomme, wo Hilfe benötigt werde.
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