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Oberstes Beschlussgremium des Jugendrotkreuzes Westfalen-Lippe kam am 9. Juni in Münster zusammen

Die Teilnehmenden der JRK-Landeskonferenz in Münster; Foto: Lucas Höttler / JRK WL
Gemeinsames Foto der Geehrten mit der JRK-Landesleitung Westfalen-Lippe: v.l.n.r.: Jörg van der Groef, Nancy Thielscher, Sabrina Lankers, Ole Hanke, Andrea Büscher, Daniel Hein; nicht im Bild: Nicola Rickmann (erhielt ebenfalls eine Ehrung) und Alessa Held (ebenfalls Mitglied der JRK-Landesleitung); Foto: Katharina Plate / JRK WL

„Wir versuchen, die Welt ein bisschen besser zu machen“

130 Mitglieder des eigenverantwortlichen Jugendverbandes des Deutschen Roten Kreuzes in Westfalen-Lippe kamen am vergangenen Sonntag in Münster zur Landeskonferenz des Jugendrotkreuzes (JRK) zusammen. Fast ein Viertel der Teilnehmenden war unter 18 Jahre, die jüngste Stimmberechtigte sogar nur acht Jahre alt – ein deutliches Zeichen gelungener Förderung von Selbstverantwortung und demokratischer Mitbestimmung junger Menschen im Jugendrotkreuz.

Entsprechend rief JRK-Landesleiterin Andrea Büscher in ihrer Begrüßungsrede die Anwesenden dazu auf, die Zukunft des Jugendrotkreuzes gemeinsam zu gestalten und so zu ermöglichen, dass noch viele weitere Menschen für ein Ehrenamt im JRK begeistert werden. Anschließend blickte auch die Landesrotkreuzleiterin des DRK-Landesverbands Westfalen-Lippe, Tanja Knopp, auf die vielfältigen Herausforderungen der letzten Jahre zurück und blieb dabei optimistisch: „Den Wind können wir nicht ändern, aber wir können die Segel setzen. Und ich glaube, das tun wir gemeinsam im Zeichen der Menschlichkeit. Wir versuchen, die Welt ein bisschen besser zu machen.“

Auf der Tagesordnung für die Landeskonferenz stand u.a. der Bericht der ehrenamtlichen Landesleitung zur Umsetzung der gemeinsam gesetzten Ziele im zurückliegenden Jahr. Anschließend beschloss das Plenum, die Überarbeitung der JRK-Ordnung noch weiterzuführen und die Abstimmung über eine finale Version zu vertagen. Des Weiteren stand die Verabschiedung einer neuen Richtlinie zur Notfalldarstellung auf dem Plan. Die Richtlinie bringt den Notfalldarstellenden im JRK-Landesverband einheitliche und eindeutige Regelungen, zum Beispiel im Hinblick auf Zuständigkeiten von Leitungspersonen auf Ortsvereins-, Kreis- und Landesverbandsebene und bezüglich relevanter Ausbildungs- und Sicherheitsstandards. 

Ein besonders schöner Punkt auf der Tagesordnung war, wie in jedem Jahr, die Ehrung von außergewöhnlich engagierten Ehrenamtlichen aus dem Verbandsgebiet. Für ihr großes jahrelanges Engagement im Jugendrotkreuz auf Ortsvereins-, Kreis- und/oder Landesverbandsebene erhielten Sabrina Lankers (DRK-Kreisverband Recklinghausen), Nicola Rickmann (DRK-Kreisverband Coesfeld), Jörg van der Groef (DRK-Kreisverband Recklinghausen) und Daniel Hein (DRK-Kreisverband Märkischer Kreis) die Ehrenmedaille des Jugendrotkreuzes in Westfalen-Lippe.

Die JRK-Landeskonferenz ist das oberste beschlussfassende Gremium und Beschlussorgan des Jugendrotkreuzes im Landesverband Westfalen-Lippe. Das Jugendrotkreuz ist der eigenständige Jugendverband des Deutschen Roten Kreuzes. Mehr als 140 000 Mitglieder im Alter von 6 bis 27 Jahren engagieren sich gemeinsam für Gesundheit, Umwelt, Frieden und internationale Verständigung.

Gruppenfoto Lucas Höttler / JRK WL

Foto “Geehrte” Katherina Plate / JRK WL

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