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Rückblick: Ein Jahr „Aktion Dorota“

Foto: KV Gütersloh

Am 18. März 2022 erreichte das Deutsche Rote Kreuz in Westfalen-Lippe ein Hilfeersuchen der besonderen Art: Insgesamt 47 aus der Ukraine geflüchtete Personen, darunter 37 zum Teil schwerstbehinderte Kinder, mussten innerhalb kurzer Zeit aus ihrer Notunterbringung im polnischen Kolberg ins westfälische Bielefeld transportiert werden. In kürzester Zeit mussten Ehren- und Hauptamt, Kreisverbände und Landesverband den Einsatz gemeinsam planen und umsetzen. Dabei galt es besondere Herausforderungen zu bewältigen: ob Sprachbarrieren, Corona-Pandemie oder besondere Anforderungen an den länderübergreifenden Transport der schwerstbehinderten Kinder, die teilweise nur liegend transportiert werden konnten. Doch gemeinsam konnten Hand in Hand alle Hürden überwunden werden: Nur wenige Tage, nachdem uns das Hilfeersuchen erreicht hatte, kamen die Kinder in Bielefeld an.

Insgesamt 66 Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler aus insgesamt 17 DRK-Kreisverbänden in Westfalen-Lippe unterstützten die Aktion. 28 Fahrzeuge – davon sieben Rettungswagen, 9 Krankentransportwagen, elf Mannschafts- / Personentransporter und ein LKW aus den DRK-Kreisverbänden in Westfalen-Lippe kamen dabei zum Einsatz.

Dank der spontanen Hilfe haben die Kinder nun vorerst ein neues zu Hause gefunden haben, in welchem sie die Betreuung und die Zuneigung bekommen, die sie verdienen. Die Eindrücke dieses für das Deutsche Rote Kreuz in Westfalen-Lippe besonderen Einsatzes haben wir in einem Bildband festgehalten, den Sie unter diesem Link einsehen können.

Der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe bedankt sich bei allen Einsatzkräften, die mit beispiellosem Engagement anderen Menschen geholfen haben!